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Perro sin Pelo del Peru


1. Abriss, Herkunft, Geschichtliches

Forscher entdeckten diese Rasse in Gebieten von Peru, wo sie von den Nachkommen der lnka-lndianer gezüchtet werden. Die Inkas verfügten in früheren Zeiten über einen vortrefflichen Botendienst. Die Staffelläufer wurden von den kleinen nackten Hunden begleitet. Nur die vornehmen Inkas besaßen das Recht diese Rasse zu halten. Die umliegende Landbevölkerung durfte ihre Hunde des Nachts nicht ins Freie lassen, denn dann bekamen die Nackthunde ihren Auslauf. So wurde eine Kreuzung zwischen den Hunden des Volkes und den Hunden der Noblen ausgeschlossen. Bei Tage wurden die Nackten in Hütten, inmitten von Orchideen gehalten, um sie vor der Sonne zu schützen.

Vor ca. 35 Jahren fand der Perro seinen Einzug in die Vereinigten Staaten von Amerika.


2. Varietäten

Die Hautfarbe des Perro ist im Sommer durch die Lichteinwirkung dunkler als im Winter. Alle Farbschläge sind erlaubt. Sie reichen von hellem rose bis zu tiefem grau. Meistens sind die Perros zweifarbig, wobei sich rosa Flecken auf dunklem Grund befinden.

Auf dem Kopf trägt der Perro eine kleine Haarbürste, die Pfoten und das letzte Rutendrittel sind nur leicht behaart. Die haarlosen Perros sind nicht vollzahnig, meistens fehlen Prämolare. Beim älteren Hund oft auch Schneide- oder Fangzähne. Dies ist jedoch kein Fehler. Die behaarte Variante ist hingegen meist vollzahnig.

Mit einer Schulterhöhe von 39 - 40 cm zeigt der Perro ein Wesen, das manchem "Großen" fehlt.


3. Wesen

Wie auch die Indios von Peru sind die Perros besonders ruhig und friedliebend. Niemals werden sie heftig oder gar aggressiv. Deshalb bevorzugt der Perro Menschen mit ruhiger Stimme. Kommt er in eine hektische Umgebung, wird er verwirrt und zieht sich zurück. Mit Liebe erzogen ist der Perro ein gehorsamer Haus- und Begleithund. Im Haus ist der Perro ausgesprochen ruhig, zeigt jedoch jedes fremde Geräusch durch Bellen an. Er ist ein sehr guter Wachhund.Fremden gegenüber ist der Perro sehr misstrauisch und lässt sich nicht anfassen. Eine kleine Persönlichkeit, die akzeptiert werden möchte. Ein kleiner Hund mit großem Wesen, der sich niemals bestechen lässt. Seiner Familie gegenüber ist er jedoch sehr zugetan und sehr anhänglich. Wird er von seiner Familie geliebt, gibt er diese Liebe hundertfach zurück. Nimmt man ihn auf den Arm, lehnt er seinen Kopf gern an Hals und Schulter an und gibt manchmal sogar kleine Freudeslaute von sich.

Im Freien bewegt sich der Perro recht behende. Spielt er mit anderen Hunden, läuft er schnell wie ein Windspiel, schlägt Haken, kaum jemand kann ihm folgen. Für Menschen, die gern spazieren gehen, ist der Perro ein guter Begleiter. Recht gehorsam reagiert er auf jedes freundliche Rufen.

Anderen Rassen gegenüber verhält sich der Perro, solange er nicht angegriffen wird, freundlich. Er zeigt ein absolut soziales Verhalten. Fühlt er sich jedoch bedroht, stellt er sich seinem Gegner, ohne Rücksicht auf Größenunterschiede. Niemals zeigt er Ängstlichkeit oder gar Feigheit. Jedoch kommt es selten zu Beißereien zwischen Perros und anderen Rassen. Knurrt der Perro, gehen die anderen ihres Weges.


4. Pflege

Der Perro liebt die Sonne. Stundenlang kann er unbeweglich auf einem Fleck in der Sonne liegen. Hier sollte man aufpassen, denn durch einen Sonnenbad wird seine Haut trocken und spröde. Mit etwas Babyöl eingerieben, beugt man dem vor. Das Gleiche gilt für die rauhe Jahreszeit, damit seine Haut weich und geschmeidig bleibt.

Regen oder Schnee beeinträchtigen den Perro nicht, solange er in Bewegung bleibt. Muss er jedoch längere Zeit in der Kälte stehen, beginnt er zu zittern, wodurch er seinen Kreislauf in Bewegung hält. Wieder im Haus sucht er dann, gern ein warmes Plätzchen auf.

Wichtig zu wissen ist, dass der Perro längere Zehenglieder, damit auch längere Krallen als andere Rassen hat. Läuft er sich seine Krallen nicht genug ab, sollte man diese von Zeit zu Zeit vorsichtig kürzen.

Bild "Xoloitzcuintle:perro_1.jpg"

Weiterführende Informationen, siehe auch: Wikipedia zum Perro

Bild "Xoloitzcuintle:perro_2.jpg"


Mexikanischer Naked Dog (Xoloitzcuintle) und Perro Sin Pelo del Peru).
Selbst Menschen, die eine enge Beziehung zur Hundehaltung haben, haben es manchmal schwer, zwischen mexikanischen und peruanischen Nackthunden zu unterscheiden.
Zwei dieser verwandten Rassen sind wirklich oft verwirrt, denn sie haben, sagen wir, einen gemeinsamen Anfang.
Lange Zeit und der FCM hat sie nicht als zwei verschiedene Rassen eingestuft.
Mexikanische Nacktheit wurde 1956 offiziell in ihrem Heimatland anerkannt und 1980 peruanisch nackt
Die Unterschiede in ihrem Aussehen wurden später in den Ländern eingeführt, in denen sie ausgewählt wurden.
Tatsächlich gibt es offensichtliche Unterschiede bei diesen beiden Rassen, wenn man versteht, dass man Xolo leicht vom Peruanischen unterscheiden kann. All diese Unterschiede werden in den Standards jeder Rasse beschrieben.
Der wichtigste Unterschied zwischen diesen beiden Rassen ist das Format. • Xoloitzquintly hat standardmäßig ein gestrecktes Format (Körperlänge bezogen auf die Höhe der 10 mal 9). Und Schlampen können etwas länger sein.
• Peruanisch nackt hat ein quadratisches Format (1:1).
Beide Rassen haben drei Wachstumssorten. Die ultimative Höhe des peruanischen Hundes in jeder Kategorie ist um 5 cm höher als Xolo:
• Xolo: mini-25-35 cm, durchschnittlich-36-45 cm und standard-46-60 cm.
• Peru: klein-25-40cm, mittel-41-50cm; groß-51-b5cm.
Mit gleicher Größe haben die Perunts deutlich geringeres Gewicht als die Mexikaner.
Anatomie unterscheidet sich auch:
• Xolo - ein voluminöserer, knochenförmiger Hund mit einer entwickelten, ziemlich breiten, tiefen und langen Brust, die bis zum Ellenbogen reicht.
Xolos sollte stark sein, aber ohne Anzeichen von Unhöflichkeit.
• Peruanischer Nackthund, der in Windhunden entwickelt wurde, sind also schlanker und einfacher als Mexikaner.
Die Brust des peruanischen Nackthundes sollte weniger voluminös sein und reicht leicht nicht bis zum Ellenbogen.
Mit dem gleichen Wachstum wird der Brustumfang des Peruaners etwas weniger sein als ein Mexikaner.
Unterm Strich lohnt es sich, darauf zu achten, diese beiden Rassen sind unterschiedlich.
Xolos Bauch ist muskulös und mäßig gestrafft, und der Bauch des Peruaners ist gut gepflückt, mit einer Wendung. Dieser Hund ist toastiger.
Auch die Linien der Spitze unterscheiden sich.
Mexikaners Rücken ist komplett gerade. Peruaner haben spinale Lendenbeule.
Es gibt Unterschiede in den Ecken:
• Peruaner haben Schulterschaufelecken stärker verdeckt als Xolo, und die Winkel der hinteren Extremitäten sind stärker ausgedrückt.
• Mexikaner haben moderate hintere Ecken, aber trotzdem nicht gezielt.
Unterschiede in Ecken und Formaten sollten auch in Bewegungen unterschieden werden.
• Peruaner haben einen kürzeren und schnelleren Schritt.
• Xolo hat eine gute Welle an Vordergliedmaßen und einen langen Schritt.
Es gibt gewisse Unterschiede in den Köpfen.
Beide Hunde haben einen Wolfsschädel, aber:
• Xolo hat einen stärkeren Kopf, mit einem ausgeprägteren Fuß (Übergang von der Stirn ins Gesicht) und fortgeschritteneren Wangenknochen (aber mäßig).
Die Länge des Schädels und des Gesichts sind ungefähr gleich, und ihre Linien sind fast parallel.
Xolo hat auch einen schmaleren Mandelaugenschnitt.
• Peruanische Augen sind leicht abgerundet, und das Gesicht ist gestreckter und ähnelt dem Kopf des Windhundes. Fast kein Fuß (Übergang von der Stirn ins Gesicht) und das Gesicht selbst ist meist etwas nach unten gelehnt.
Ohren:
• Die Ohren der Mexikaner sind groß, lang und weit offen.
Gemäß der Form ähneln sie den Ohren der Fledermaus (d.h. die Basis hat ein breiteres Ohr und verengt sich allmählich bis zur Spitze).
Sie müssen in wachsamem Zustand stehen, während sie eine Ecke von 110°-130° bezüglich des Horizonts erkunden.
• Die Ohren der Peruaner sind durchschnittlich und haben eine stärker eingewickelte Form.
Der Hund richtet sie auf, wenn er wachsam ist, und in Frieden werden sie zurückgelegt. In stehender Position bilden die Ohren eine Ecke von etwa 90° bezüglich des Horizonts.
Leider ist es aufgrund der gemeinsamen Vorfahren und Herkunft manchmal immer noch möglich, Peruaner in der Art der Mexikaner und Mexikaner im peruanischen Typ zu treffen.
Aber Züchter versuchen, Individuen zu bekommen, mit typischen Zeichen jeder Rasse.
Zum klaren Beispiel Fotos von Hochzuchtvertretern peruanischer und mexikanischer Nackthunde aus der Heimat jeder dieser Rassen.
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© Artikel und Abbildungen werden von mir persönlich nach den Standards der FCI-Zucht Nr. 234 und Nr. 310. erstellt.

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